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Besprechung Z-Up Maker

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Programm-Besprechung: "Z-Up Maker V3.8 BETA"  

Der heutige Test befasst sich mit dem Setup-Creator Z-Up Maker (die vorliegende Version 3.8 ist noch im BETA-Stadium) der Firma ASCOMP Software. Das Tool soll Programmierern (vor allem Delphi und VB Programmierern) bei der lästigen Setuperstellung mit einfacher Bedienung und hoher Geschwindigkeit unter die Arme greifen. Geworben wird vielversprechend, ob auch alles erfüllt wird, was versprochen wird, lesen sie in diesem Artikel.


Abbildung 1: Der Z-Up Maker

Die Installation des Z-Up Makers verlief schnell und problemlos ab. Nach dem Setup startet direkt des Z-Up Maker und lässt mich die Sprache (Englisch oder Deutsch) auswählen. Wenn man die Sprache gewählt hat, wird eine neues Projekt geöffnet.
Man kann entweder alle Daten, Dateien, etc. per Hand eintragen, oder man nutzt die Import-Funktion für Visual Basic 5/6 oder Delphi Projekte und muss nur noch wenige Einstellungen vornehmen. Der Import geht in wenigen Sekunden vonstatten und das Ergebnis ist sehr gut, im Test wurden alle Abhängigkeiten problemlos erkannt. Es können ebenfalls mit dem Verpackungs- und Weitergabe Assistenten von Visual Basic erstellte PDM-Setups importiert werden, meist ist dies, wegen der sehr guten eigenen Import-Funktion jedoch nicht nötig.
Ein sehr interessantes Feature ist auch, dass man auswählen kann, auf welchen Systemen das Programm laufen soll, wenn man das Setup auf einem deaktivierten System startet, kommt eine Meldung das die Software vermutlich nicht lauffähig ist. Man kann das Setup aber trotzdem fortfahren. Hier hat sich aber auch ein kleiner Bug eingeschlichen, der hoffentlich bis zur Final noch korrigiert wird, mein Windows 2000 wurde als NT identifiziert.
Man kann sehr bequem das Layout den eigenen Vorstellungen anpassen. Schriftart und Farbe, Position des Fensters, Fenstermodus [Vollbild / Win2000-Style] sowie Hintergrundbilder können verändert werden. Einzigartig ist die Möglichkeit animierte Bilder in das Setup einzubinden. Die Funktion während des Setups Sound abzuspielen wird in der Praxis vermutlich eher selten zum Einsatz kommen, da dies das Setup stark aufbläht.
Das schreiben [und bei der DeInstallation auch wieder löschen] von Registryeinträgen ist für den Z-Up Maker kein Problem, eine Abfrage der Benutzerdaten, gibt es auch. Eine sehr lobenswerte Funktion ist auch der Versionscheck, der auf Wunsch verhindert, dass eine ältere Version, als die bereits installierte installiert wird.

Auch die Abfrage von Seriennummern und Passwörtern beherrscht der Z-Up Maker.
Bei der Auswahl der Dateien und Anlegen der Verknüpfungen, sind alle wichtigen System und Anwendungs-Ordner über Aliase anzusprechen.
Eine Scriptsprache kennt der Z-Up Maker zwar nicht, aber diese wird kaum jemand vermissen, denn die übers Interface geboten Features sollten in nahezu allen Fällen ausreichen.
Die Setup Dialoge können in sieben verschiedenen Sprachen erstellt werden, auf Wunsch werden auch alle Integriert, und die vom System bevorzugte genutzt. Mit den Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Niederländisch und Potugiesisch sollte der Bedarf der meisten gedeckt sein.


Abbildung 2: Der Z-Up Maker

Die Setups lassen sich wahlweise als Standardmäßiges Setup, bestehend aus Setup-Datei einer CAB Datei und einer Datei mit Infos für das Setup, Self-extract Setup, welches aus einer einzigen Setup Datei besteht und aus Varianten für Verschiedene Medien für Disketten, CDs, etc. besteht, erstellen.
Alles in allem brauch sich der Z-Up Maker der Firma ASCOMP nicht vor der "großen" [und teuren] Konkurrenz verstecken, in Hinsicht auf die Geschwindigkeit der Installation und ihrer Erstellung, kann er Wise und Install Shield meist sogar deutlich übertrumpfen.
Z-Up Maker kommt von ASCOMP Software und ist unter http://www.zupmaker.com für 50 DM erhältlich.

Pro/Contra:Wertung:
einfache BedienungPreis-Leistung: 1.0
viele FunktionenFunktionsumfang: 1.2
sehr schnellKompatibiltät: 1.2
übersichtlichBedienung: 1.0
kostenlose UpdatesGesammtwertung:
sehr günstig Preis-Leistung:

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